94. Darf ich bitten
Wenn sie älteren Semesters sind und früher die «obligatorische» Tanzstunde besucht haben, dann können sie sich sicher noch an diesen Satz erinnern: «Darf ich bitten!» Auch an das Herzklopfen, feuchte Hände und Füsse, die alles andere machten, als dem ¾ Takt zu folgen…
Ja, Herzklopfen dürfen Sie schon haben, wenn jemand zu Ihnen sagt «Darf ich bitten!», oder Ihnen dieses Bild schenkt… Eine Einladung zu einer Fahrt in einem schnittigen Boot samt Picknick und einem kühlen Weissen auf dem Wasser des Zürichsees… Ich würde das, obwohl ich mich nicht so gerne auf unruhigem Gewässer bewege, dankend annehmen.
Ebenso würde ich eine Einladung zu einer Sonnenuntergangsfahrt samt Abendessen und Wein annehmen, auch wenn es «nur» auf einem Kursschiff wäre…
Verstehen sie mich hier richtig. Nicht jeder besitzt eine flotte Jacht.
Deswegen: Nur zu! Seien Sie mutig! Sagen Sie in dieser Woche zu jemanden, «Darf ich bitten» und laden sie ihn oder sie zu einer Schifffahrt ins Glück ein. Leinen los und Schiff ahoi!
© Roswitha Rinderknecht